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Auftriebssysteme im Fokus

07.01.2019
Die erste Expedition zum Benguela-Auftriebsgebiet ist mit dem Forschungsschiff METEOR für Sommer 2019 geplant. Foto: MARUM − Zentrum für Marine Umweltwissenschaften; Universität Bremen; V. Diekamp
Die erste Expedition zum Benguela-Auftriebsgebiet ist mit dem Forschungsschiff METEOR für Sommer 2019 geplant. Foto: MARUM − Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; V. Diekamp

Welche Folgen könnte der Klimawandel auf biogeochemische Schlüsselprozesse im Benguela-Auftriebssystem vor Südwestafrika haben? Dieser Frage widmet sich ein neues Forschungsprojekt, an dem auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen beteiligt sind. Im August und September 2019 wird Dr. Matthias Zabel eine Expedition in das Untersuchungsgebiet leiten.

Das EVAR*-Projekt will am Beispiel des Benguela-Auftriebsgebietes, das sich im Südatlantik küstennah vom Kap der Guten Hoffnung nordwärts bis etwa 15°S erstreckt, untersuchen, wie sich das komplexe Wirkungsgefüge aus Auftrieb von Tiefenwasser, biogeochemischen Prozessen und Biodiversität im Zuge des Klimawandels verändern kann und welche Konsequenzen dies für die Freisetzung von Klimagasen, die Ausbreitung von Sauerstoffmangelzonen und die Lebensbedingungen am Meeresboden hat.

Das Bundesforschungsministerium fördert das Vorhaben bis 2021 mit 3 Millionen Euro, geleitet wird EVAR* (kurz für „The Benguela Upwelling System under climate change – Effects of VARiability in physical forcing on carbon and oxygen budgets“) von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW).