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Eiszeitliches Kohlendioxid
Einer der eindrucksvollsten und zugleich rätselhaftesten Aspekte der Terminationen spätquartärer Eiszeiten ist deren zeitlicher Zusammenhang mit steigenden Konzentrationen des atmosphärischen CO2, wobei das auffallend konsistente Muster in der Entwicklung des atmosphärischen CO2–Gehaltes auf einen regulierenden Mechanismus hindeutet.
Wir untersuchen dieses Phänomen in Schalen planktischer und bentischer Foraminiferen in hochauflösenden Meeresablagerungen der Indo-Pazifischen Region in Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus Chile, Japan, Südkorea und den USA.
EISPAC (BMBF)
Eiszeitliche Speicherung von atmosphärischem CO2 im Ozean (2013-2015)
Der im Vergleich mit Warmzeiten deutlich reduzierte eiszeitliche CO2-Gehalt in der Atmosphäre wird auf eine Zwischenspeicherung des CO2 im tiefen Ozean zurückgeführt. Bislang gibt es keine eindeutigen Hinweise auf ein postuliertes pazifisches Tiefenwasser-Reservoir für die Speicherung dieses atmosphärischen CO2 während der Glaziale und dessen Abgabe über den Südozean zurück an die Atmosphäre während der späteiszeitlichen Abschmelzphasen.
In diesem Projekt ist es geplant, die Hypothese einer glazialen CO2-Speicherung im tiefen Pazifik zu testen. Hierbei werden Sedimente und Wassersäule auf dem Kontinentalhang vor der Insel Mindanao (Philippinen) beprobt. Die Sedimentproben und Daten sollen verwendet werden, um festzustellen, ob und wie atmosphärisches CO2 während der Eiszeiten für Tausende von Jahren im tiefen Pazifik gespeichert wurde und anschließend über das Zwischenwasser des Südozeans während der Abschmelzphasen an die Atmosphäre abgegeben wurde.
TRAGeBiO (BMBF)
Beitrag der submarinen CO2-Quellen zu den Glazial-Interglazialen Schwankungen des CO2-Gehaltes (2012)
Der im Vergleich mit Warmzeiten deutlich reduzierte eiszeitliche CO2-Gehalt in der Atmosphäre wird auf eine Zwischenspeicherung des CO2 im tiefen Ozean zurückgeführt. Bislang existieren jedoch keine eindeutigen Hinweise auf ein postuliertes pazifisches Tiefenwasser-Reservoir für die Speicherung dieses atmosphärischen CO2 während der Glaziale und dessen Abgabe über den Südozean zurück an die Atmosphäre während der späteiszeitlichen Abschmelzphasen.
In diesem Projekt werden Kerne aus kritischen Wassermassenstockwerken im Pazifischen Ozean genommen um zu untersuchen, ob es solche Kohlenstoffquellen in der Tiefsee gab, die für die glazial-interglazialen CO2-Zyklen und die 14C-Anomalie während der letzten Abschmelzphase mitverantwortlich waren.
