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Workshop zur Modellierung von Gashydraten

28.11.2023
Die Teilnehmenden des Workshops kommen aus Deutschland, Frankreich, Vereinigte Staaten, Großbritannien, Dänemark und Belgien. Foto: MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; V. Diekamp
Die Teilnehmenden des Workshops kommen aus Deutschland, Frankreich, Vereinigte Staaten, Großbritannien, Dänemark und Belgien. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; V. Diekamp

Gashydratvorkommen gehören zu den größten marinen Kohlenstoffspeichern der Erde. In Zusammenarbeit mit Kolleg:innen der Universität Malta und des GEOMAR in Kiel wurde am MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften und dem Fachbereich Geowissenschaften der Universität Bremen kürzlich ein neues Modell zur Simulation von Gashydratdynamik im Unterwasserboden entwickelt. Im Gegensatz zu bisherigen Annahmen konvergieren demnach Gashydratsysteme – unter geologischen Zeitskalen – nicht unbedingt zu einem stabilen Zustand, sondern zeigen ein komplexeres zyklisches Verhalten. Das hat Auswirkungen auf bisherige Schätzungen von Kohlenstoff- und Methanressourcen. Das neue Modell ermöglicht eine genauere Unsicherheitsanalyse dieser Budgets sowohl im Ozeanboden als auch in Permafrost-Regionen.

Im Rahmen des Ozeanboden-Exzellenzclusters, traf sich eine internationale Gruppe von 14 Forschenden zu einem dreitägigen Workshop am MARUM, um die möglichen Auswirkungen der periodischen Gashydrat-Zustände in der Natur mit Hilfe der neuen Modellierungslösungen genauer zu untersuchen.

 

Download der Agenda des "Gas Hydrate Modeling Workshop"

 

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