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MARUM-Studie in Top-11-Liste von National Geographic

29.12.2023
Das Labor für geobiomolekulare Bildgebung am MARUM ist derzeit das einzige geowissenschaftliche Labor weltweit, das sich der ultrahochauflösenden Massenspektrometrie widmet, um die in-situ-Verteilung organischer Moleküle in Sedimenten auf mikroskaliger Ebene zu untersuchen. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; V. Diekamp
Das Labor für geobiomolekulare Bildgebung am MARUM ist derzeit das einzige geowissenschaftliche Labor weltweit, das sich der ultrahochauflösenden Massenspektrometrie widmet, um die in-situ-Verteilung organischer Moleküle in Sedimenten auf mikroskaliger Ebene zu untersuchen. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; V. Diekamp

Das Magazin National Geographic hat eine Studie mit MARUM-Beteiligung als eine der elf erstaunlichsten wissenschaftlichen Entdeckungen des Jahres 2023 gekürt. Erschienen ist sie im Juni im Fachjournal Nature. Dr. Benjamin Nettersheim vom MARUM – Zentrum für marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen ist einer der Hauptautoren der Studie. Er und seine internationalen Kolleg:innen haben Biomarker nachgewiesen, die darauf hindeuten, dass bereits vor über einer Milliarde Jahren komplexes Leben eine wichtige Rolle in den Meeren der frühen Erde gespielt hat.

National Geographic würdigt mit der Aufnahme in die Liste das Vorgehen des Teams, nach molekularen Fossilien zu suchen, mit denen sie die Zellmembran von Eukaryonten nachweisen. Eukaryonten sind Organismen mit einem klar definierten Zellkern, zu denen alle klassischen komplexen Lebensformen wie Tiere, Pflanzen und Pilze gehören.  

Zum National Geographic-Artikel 

Mehr Infos zur Studie 

Beitrag im Deutschlandfunk