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Internationales Team untersucht Bohrkerne

14.02.2018
Mai Linh Doan misst mit dem Fallkegel, wie hoch der Widerstand des Sediments ist. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; V. Diekamp
Mai Linh Doan misst mit dem Fallkegel, wie hoch der Widerstand des Sediments ist. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; V. Diekamp

Über 1.600 Meter an Bohrkernen wurden während der Offshore-Phase von IODP-Expedition 381 im Golf von Korinth („Corinth Active Rift Development“) erbohrt. Inzwischen sind 35 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Expedition im MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen versammelt, um die Kerne zu öffnen, zu analysieren und um Proben für weitere Untersuchungen in ihren Heimatlaboren zu nehmen. Die neuen Ergebnisse aus den Bohrkernen zeigen, wie die frühe Phase des so genannten Riftings ablief und die Umwelt verändert hat. Die Erkenntnisse werden dem internationalen Team helfen, weitere Riftsysteme, die Schwachstellen einiger Erdplatten, auf der ganzen Welt verstehen zu können. Das MARUM beheimatet eines der weltweit drei Bohrkernlager des internationalen Bohrprogramms IODP (International Ocean Discovery Program), in denen die seit 1968 im Atlantik und Mittelmeer gewonnenen Kerne lagern.