Forschungsförderer besuchen das MARUM

08.12.2022

Die Besucher von NSF und DFG nutzen die Chance und besichtigten auch den Trockenbau des neuen Zentrums für Tiefseeforschung, das in direkter Nachbarschaft zum MARUM entsteht. Dort wird es eine weitere Kühlhalle für Bohrkerne geben. Dabei wurden sie von Mitarbeitenden des MARUMs begleitet. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; V. Diekamp.

Das IODP Bohrkernlager (BCR) im MARUM archiviert inzwischen mehr als 164 Kilometer Bohrkerne von 97 Expeditionen des internationalen Ozeanbohrprogramms IODP. Diese Bohrkerne werden von Wissenschaftler:innen aus aller Welt beprobt und analysiert.

Das BCR, die Kühlhalle und angeschlossene Labore waren nun Ziel einer Besuchergruppe, die sich am Donnerstag am MARUM trafen. James F. Allan, Program Director Ocean Drilling Program, und Kevin T. Johnson, Program Director Marine Geology and Geophysics, bei der National Science Foundation (NSF) sowie Guido Lüniger, Program Direktor Geowissenschaften bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), nutzten dabei auch die Chance und begutachteten den Trockenbau des neuen Zentrums für Tiefseeforschung, das in direkter Nachbarschaft zum MARUM entsteht. Dort wird es eine weitere Kühlhalle für Bohrkerne geben. Ebenso wurde eine Vereinbarung zum Bohrkernlager für die Phase nach dem momentanen Ozeanbohrprogramm abgestimmt.

Nach ihrem Besuch in Bremen geht es für die Gruppe weiter nach Tarragona, Spanien, zum Hafenaufenthalt des Bohrschiffs JOIDES Resolution zwischen zwei Expeditionen am Wochenende. Damit endet IODP Expedition 397 „Iberian Margin Paleoclimate“ und im Anschluss beginnt Expedition 398 „Hellenic Arc Volcanic Field“ im östlichen Mittelmeer. Die erbohrten Kerne beider Expeditionen werden das Bremer Bohrkernlager ergänzen.

Weiterführende Informationen:

https://www.marum.de/Forschung/IODP.html