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Eiskalte Messungen
07.02.2012
Eiskalte Messungen – Ein Meeresobservatorium im schwedischen Fjord
Seit April vergangenen Jahres werden im Rahmen des von der EU geförderten Forschungsprojektes HYPOX kontinuierlich Sauerstoffmessungen in einem schwedischen Fjord nahe Göteborg durchgeführt. Das MARUM hat in Kooperation mit der Universität Göteborg ein Meeresobservatorium ausgebracht, welches Informationen über den Zustand des Fjordes in Echtzeit an das MARUM liefert. Erstmalig können mit Hilfe des verkabelten Systems auch Echtzeitmessungen unter Eis gewonnen werden. „ Wir testen hier die Technologien, die für spätere Einsätze in der Arktis und Antarktis von Bedeutung sein werden“, sagt Dr. Christoph Waldmann vom MARUM. Wissenschaftlich gesehen hat sich das Beobachtungssystem auch schon bewährt. Prof. Per Hall von der Universität Göteborg analysiert derzeit die Veränderungen des Sauerstoffgehalts innerhalb des Tiefenwassers in Abhängigkeit von Sturmereignissen, wie sie z.B. Ende November 2011 aufgetreten sind. „ Einen derart starken Anstieg des Sauerstoffgehalts haben wir bisher noch nicht beobachtet“, so Prof. Hall. Die Eisbedeckung macht nun aus dem Fjord ein Laboratorium, bei dem alle Prozesse ausschließlich von den Veränderungen in der Wassersäule bestimmt sind.
Neben den rein wissenschaftlich- technischen Aspekten haben diese Beobachtungen auch eine praktische Anwendung – Die Anwohner des Koljöfjordes wünschen sich eine Überwachung des Wasserzustands, um über Ereignisse wie verstärkte Algenblüten informiert zu sein.
Seit April vergangenen Jahres werden im Rahmen des von der EU geförderten Forschungsprojektes HYPOX kontinuierlich Sauerstoffmessungen in einem schwedischen Fjord nahe Göteborg durchgeführt. Das MARUM hat in Kooperation mit der Universität Göteborg ein Meeresobservatorium ausgebracht, welches Informationen über den Zustand des Fjordes in Echtzeit an das MARUM liefert. Erstmalig können mit Hilfe des verkabelten Systems auch Echtzeitmessungen unter Eis gewonnen werden. „ Wir testen hier die Technologien, die für spätere Einsätze in der Arktis und Antarktis von Bedeutung sein werden“, sagt Dr. Christoph Waldmann vom MARUM. Wissenschaftlich gesehen hat sich das Beobachtungssystem auch schon bewährt. Prof. Per Hall von der Universität Göteborg analysiert derzeit die Veränderungen des Sauerstoffgehalts innerhalb des Tiefenwassers in Abhängigkeit von Sturmereignissen, wie sie z.B. Ende November 2011 aufgetreten sind. „ Einen derart starken Anstieg des Sauerstoffgehalts haben wir bisher noch nicht beobachtet“, so Prof. Hall. Die Eisbedeckung macht nun aus dem Fjord ein Laboratorium, bei dem alle Prozesse ausschließlich von den Veränderungen in der Wassersäule bestimmt sind.
Neben den rein wissenschaftlich- technischen Aspekten haben diese Beobachtungen auch eine praktische Anwendung – Die Anwohner des Koljöfjordes wünschen sich eine Überwachung des Wasserzustands, um über Ereignisse wie verstärkte Algenblüten informiert zu sein.