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Deutsch-niederländische Kooperation in der Meeresforschung

09.04.2014
Niederlande
Foto: Diana Vergeer, Verening FME-CWM

In Anwesenheit von Staatssekretär Sander Dekker (Bildmitte) vom niederländischen Forschungsministerium unterzeichnen die Direktoren des niederländischen Meeresforschungsinstituts NIOZ und des MARUM am Donnerstag, den 10. April 2014, eine Kooperationsvereinbarung. Die Zeremonie findet auf der Hannover-Messe statt, deren Partnerland die Niederlande in diesem Jahr ist.

Das Königliche Niederländische Meeresforschungsinstitut NIOZ mit Hauptsitz auf der westfriesischen Insel Texel und das Bremer MARUM arbeiten seit über 15 Jahren eng zusammen. Austausch von Wissenschaftlerinnen, wissenschaftlicher Ausrüstung sowie gemeinschaftliche Forschungsvorhaben sind die wesentlichen Kennzeichnen der traditionell guten Kooperation. Auch die Ausbildung sowie gegenseitige Forschungsaufenthalte von Nachwuchswissenschaftlerinnen standen von Beginn an hoch im Kurs. Einen Meilenstein setzten die Partner 1998 mit der Gründung von NEBROC. Das Kürzel steht für niederländisch-bremische Kooperation im Bereich Ozeanografie und umfasst neben dem MARUM auch weitere Meeresforschungseinrichtungen im Land Bremen.

„Das Memorandum, das mein Kollege Henk Brinkhuis und ich heute unterzeichnen, baut auf unserer langjährigen, sehr guten Kooperation auf und bildet die Basis für die erweiterte Zusammenarbeit in den kommenden fünf Jahren“, sagt Prof. Michael Schulz, Direktor des MARUM. „Gemeinsame Forschungskooperationen in der Entwicklung von Unterwassertechnologien und die Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern stehen dabei an erster Stelle.“

Seit seiner Gründung vor fast 140 Jahren betreibt das NIOZ sowohl Grundlagen- als auch angewandte Meeresforschung. Wie beim MARUM zielt diese Forschung darauf ab, die Rolle des Ozeans im System Erde besser zu verstehen. Im Fokus stehen dabei sowohl flache Küstenmeere als auch der offene, tiefe Ozean. Mit etwa 350 Mitarbeiterinnen ist das NIOZ ähnlich groß wie das MARUM.

Informationen zum NIOZ finden Sie unter: www.nioz.nl


Weitere Informationen / Interviewanfragen / Bildmaterial:
Albert Gerdes
MARUM-Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0421 218 65540
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MARUM entschlüsselt mit modernsten Methoden
und eingebunden in internationale Projekte
die Rolle des Ozeans im System Erde –
insbesondere im Hinblick auf den globalen Wandel.
Es erfasst die Wechselwirkungen
zwischen geologischen und biologischen Prozessen im Meer und liefert Beiträge für eine nachhaltige Nutzung der Ozeane.

Das MARUM umfasst das DFG-Forschungszentrum und
den Exzellenzcluster "Der Ozean im System Erde".