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Start des Citizen Science-Projekts “Into the Deep”
Laut Projektleiterin Dr. Caroline Johansen von der gemeinnützigen Interchange Non-Profit gUG besteht das Ziel des Projekts darin, das Bewusstsein und die Zugänglichkeit für die Meeresumwelt sowie Lernmöglichkeiten für Erwachsene zu verbessern. „Von diesem Tool können beide involvierten Gruppen profitieren: Die „Bürgerwissenschaftler:innen“ gewinnen ein besseres Verständnis für ein schwer zugänglichen Ökosystem, und Forschende bekommen Hilfe bei der Analyse von Bilddaten.“ Die Ergebnisse fließen in die laufende Forschung ein. Die Ergebnisse sollen eine stärkere Zusammenarbeit zum Schutz wertvoller Meeresökosysteme fördern. Das Pilotprojekt von „Into the Deep“ umfasst Datensätze aus vier verschiedenen Meeresökosystemen. Um mehr Wissenschaftler:innen zu ermutigen, diese Art von Citizen Science zu nutzen, werde „Into the Deep“ in Kürze ein einfaches Schritt-für-Schritt-Handbuch zur Verfügung stellen.
Entwickelt wurde das BiiGLE-Tool von Projektpartnern an der Universität Bielefeld. Wissenschaftler:innen können online ihre Bilder hochladen und damit Bürgerwissenschaftler:innen erlauben, die Bilder anhand individueller, spezifischer Forschungsfragen zu bearbeiten. Letzte werden einleitend in kurzen Online-Kurse vorgestellt.
Weitere Partner im Projekt sind Athens Lifelong Learning Institute (Griechenland), Archipelagos Institute of Marine Conservation (Griechenland), Institut de Ciències del Mar (Spanien), Universitat Politecnica de Catalunya (Spanien) und als assoziierter Partner das Alfred-Wegener-Institut für Polarforschung.
Interessierte Forschende, die ein Citizen Science-Projekt im BiiGLE-Tool anlegen möchten, müssen Beispielauswertungen bereitstellen und somit darüber informieren, welche Organismen und Gegenstände wie Fischereiutensil oder Merkmale im jeweiligen Fall von Interesse sind. Nach Erstellung der einzelnen Projekte in Bielefeld sind diese den Bürgern zugänglich und können bearbeitet werden.
Bei der Veranstaltung am MARUM war vorrangiges Ziel, Forschenden das „Into the Deep“-Projekt vorzustellen und sie dafür zu gewinnen, es für eigene Fragestellung zu nutzen.
Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Programms Erasmus+ von der Europäischen Union.
Mehr Informationen gibt es hier.