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INTERCOAST

Intercoast TN

Das Internationale Graduiertenkolleg INTERCOAST - 'Integrierte Küstenzonen- und Schelfmeerforschung' hat sich mit gesellschaftlich relevanten Fragen für die Küsten- und Schelfregionen der Bay of Plenty an der Coromandel-Halbinsel in Neuseeland und der Nordsee in Deutschland beschäftigt.

Das Forschungsprogramm konzentrierte sich auf Küsten- und Schelfregionen in beiden Gebieten, da sie trotz ihrer großen geografischen Unterschiede mit ähnlichen Problemen an den Küsten konfrontiert sind. Sowohl die Küsten- als auch die Schelfgebiete haben viele Gemeinsamkeiten, darunter bestehende und expandierende Siedlungen, die Intensivierung der Hafenentwicklung und des Schiffsverkehrs, die Umwandlung der Küstenflächen für Wohnen und Industrie, Fischerei und Aquakultur, Tourismus und - für die Zukunft besonders wichtig - die Energieerzeugung auf dem Meer und Windparks. Diese Aktivitäten und ihre Auswirkungen erfordern Umwelteingriffe: Baggerarbeiten für Schifffahrtskanäle und Kaianlagen, Landgewinnung und Infrastrukturentwicklung für Wohnungen, Fabriken und die Mobilität der Bevölkerung, Abwasserbehandlung usw. Vor diesem Hintergrund hat der globale Wandel starke Auswirkungen sowohl auf die deutsche Nordsee als auch auf die Region um die Bay of Plenty. In beiden Gebieten erfordern dieser rasante Bevölkerungszuwachs, die kommerzielle Entwicklung und die Freizeitnutzung eine langfristige und sorgfältige Planung unter besonderer Berücksichtigung der Grundsätze nachhaltiger und vorsorgender, umweltverträglicher und naturschutzorientierter Bewirtschaftung.

Im Rahmen von INTERCOAST wurden junge, hochmotivierte, interdisziplinär qualifizierte und international anerkannte Wissenschaftler aus den Bereichen Marine Geowissenschaften, Meeresbiologie, Sozialwissenschaften und Recht ausgebildet.

Dauer:

2009 – 2018

Förderung:

Deut­sche For­schungs­ge­mein­schaft (DFG)

Projektkoordination:

Prof. Dr. Katrin Huhn-Fehers

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. Gerhard Bartzke

 

Dr. Bryna Reinmold

Doktoranden:

Drei Kohorten von Doktoranden waren an dem Projekt beteiligt (für Details klicken)