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Freifall-Sonden

Flachwasser-Freifall-CPT

Informationen zu der Flachwasserlanze (einsetzbar bis 200 m Wassertiefe), die autonom als Freifallgerät oder gefiert an Winden benutzt werden kann, finden sich in dem Artikel:

Stegmann et al., 2006 (Sea Technology)

Flachwasser CPT (Alice)

Tiefwasser-Freifall-CPT

Die Tiefwasser-FFCPT kann in Wassertiefen bis zu 4000 m arbeiten und wurde biher bis max. 2000 m Wassertiefe vor Chile, Uruguay, im Mittelmeer (Kreta, Ligurien) sowie in Nord- und Ostsee eingesetzt. Sie misst den Porendruck hochauflösend mit Differenzdrucksensoren und kann autark oder per Telemetrie über den Schiffsdraht betrieben werden. In einer zweiten Version wird nun ein 1 kHz Datenlogger eingesetzt und das Gestänge auf über 5 m Eindringung verlängert.

NIMROD Freifall-Penetrometer

NIMROD ist ein neu entwickeltes Flachwasser (200 m) - Freifall-Penetrometer, das der Charakterisierung des Meeresbodens in Hinblick auf dessen Festigkeit dient. Es zeichnet sich vor allem durch die einfache, schnelle Handhabung und Unabhängigkeit vom Schiffsequipment aus und ist geeignet für Einsätze von kleinen Schiffen und in Gebieten, die aufgrund hohen Wellengangs, starken Strömungen, Nähe zu Installationen oder ähnliches Messungen schwierig machen. Da NIMROD absolut frei fallend und nicht windengeführt ist, beeinträchtigen Schiffsbewegungen die Messungen nicht.

NIMROD ausgerüstet mit Beschleunigungssensoren (1.7 g, 18 g, 70 g, 250 g), Neigungssensoren, einem Absolutdrucksensor und einem 1 kHz Datenlogger. Eine Auswahl an Spitzengeometrien (Kegel, Zylinder, Hemisphäre) steht zur Verfügung. Bisherige Einsatzgebiete waren Nordsee, Ostsee und diverse Hafengebiete.

FluMu-Penetrometer

FluMu (kurz für Fluid Mud penetrometer) ist ein leichtes mit hochsensibler Spitze, das entwickelt wurde, um leichte Unterschiede in Festigkeit und Dichte and der Sediment-Wasser-Grenzfläche zu identifizieren. Anwendungsgebiete stellen Küstengebiete, Häfen und Ästuare mit Verschlickung (Fluid mud-Anreicherung) dar, Schelfgebiete mit Zellulose- und anderen alterierten Ablagerungen, oder auch sehr weiche Regionen an See- und Meeresböden (z.B. pockmarks, Schlammvulkane, etc.).

Das kleine Penetrometer hat als zentrale Elemente einen Kraftsensor von GDS (0.5 kN) zur Messung des Spitzenwiderstands, drei Beschleunigungsaufnehmer (1.7, 18 und 35 g), einen KELLER Drucksensor (PA-33X) und einen Neigungssensor. Die Datenaufzeichung findet mit bis zu 1 kHz Rate und 12 bit Auflösung statt. Die Elektronik befindet sich in einem torpedoförmigen Edelstahl-Druckgehäuse und macht das sehr leichte, nur etwa einen halben Meter grosse Instrument flexibel nutzbar.