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Protokollierung & Analyse heute

Protokollierung heute

Stationsliste wie sie heute an Bord des Forschungsschiffs geführt wird

Stationsliste wie sie heute an Bord des Forschungsschiffs während der Beprobung geführt wird ^30

Eine Stationsliste wie sie heute an Bord des Forschungsschiffs während der Beprobung geführt wird. Sie beinhaltet Informationen wie Schiffsname, ID der Ausfahrt, Fahrtleiter, Stationsnummer, Datum, Beprobungsgebiet und eingesetzte Gerätschaften (GR=Backengreifer, BC=Kastengreifer, GC=Schwerelot). Die Excel-Tabelle wird nach der Ausfahrt mit allen gesammelten Informationen erstellt. Diese Tabelle wird auf eine internationale Plattform, namens PANGAEA, hochgeladen. Auf PANGAEA werden Informationen zu allen Ausfahrten gesammelt und sind dort auch offen zugänglich.
eine Stationsliste im Format, wie sie an die internationale Datenbank PANGAEA übermittelt wird

Eine Stationsliste im Format wie sie, wenn alle Daten der Forschungsreise gesammelt sind, an die internationale Datenbank PANGAEA übermittelt wird ^31. Rot markierte Spalten sind in Übereinstimmung mit der Stationsliste der Challenger-Expedition.

Aufbewahrung und Weiterverarbeitung von Sedimentkernen heute

Das Kerne schlachten. In diesem Video sieht man, wie die Kerne heutzutage der Länge nach halbiert werden. Das Einfrieren vor dem Sägen ist eine Besonderheit für Korallenkerne. Damit soll vorhindert werden, dass die Korallenfragmente beim sägen verrutschen. ^33

Das Kernlager in Bremen. ^32

Die Schlämmanalyse

Beprobung anhand einer Spritzen-Serie im Labor

Beprobung anhand einer Spritzen-Serie im Labor ^34. Im Intervall von 5 cm werden je 10 ml Probenmaterial entnommen.

Schlämmen mit Sieben unerschiedlicher Maschenweite

Schlämmen mit Sieben von 63 und 150 Mikrometer Maschenweite ^35

Siebrückstand nach der Nasssiebung

Sedimentrückstand einer Korngröße nach der Nasssiebung ^36. Anschließend werden die Sedimente einer verschiedenen Kornfraktionen getrocknet und eingewogen.

Mit handelsüblichen Spritzen wird im Abstand von hier 5 Zentimetern 10 Milliliter Probenmaterial entnommen. Die entstehenden Hohlräume werden mit Styropor gefüllt.
Die Abstände in denen der Kern beprobt wird, sind abhängig vom Zweck der Probennahme (grober Überblick oder Erarbeitung kleinräumiger Schwankungen), sowie der damit zusammenhängenden, erstrebten zeitlichen Auflösung der Daten, welche durch die Sedimentationsrate (Akkumulation pro Zeit) des beprobten Gebietes bestimmt wird. Sedimentationsraten können räumlich und zeitlich stark schwanken. In einem Kernmeter können wenige bis über 100.000 Jahre Zeit stecken.
Anschließend wird das Probenmaterial wie 'früher' mit Sieben geschlämmt. Im Bild mit Maschenweiten von 63 und 150 Mikrometer. Geschlämmt wird heutzutage mit Süßwasser. Nach dem Schlämmen werden die Anteile der unterschiedlichen Größenfraktionen (hier <63, 63-150 und >150 Mikrometer) eingewogen bzw. errechnet. Die Gewichtsanteile von Ton, Schluff und Sand geben Auskunft zur Bodencharakterisierung und Interpretation des Ablagerungsmilieus (z.B. lässt sich so nachweisen, wie viel Material vom Land her etwa durch Wind oder Flüsse eingetragen wurde).