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Protokollierung & Analyse heute
Protokollierung heute
Eine Stationsliste wie sie heute an Bord des Forschungsschiffs während der Beprobung geführt wird. Sie beinhaltet Informationen wie Schiffsname, ID der Ausfahrt, Fahrtleiter, Stationsnummer, Datum, Beprobungsgebiet und eingesetzte Gerätschaften (GR=Backengreifer, BC=Kastengreifer, GC=Schwerelot). Die Excel-Tabelle wird nach der Ausfahrt mit allen gesammelten Informationen erstellt. Diese Tabelle wird auf eine internationale Plattform, namens PANGAEA, hochgeladen. Auf PANGAEA werden Informationen zu allen Ausfahrten gesammelt und sind dort auch offen zugänglich.
Aufbewahrung und Weiterverarbeitung von Sedimentkernen heute
Die Schlämmanalyse
Mit handelsüblichen Spritzen wird im Abstand von hier 5 Zentimetern 10 Milliliter Probenmaterial entnommen. Die entstehenden Hohlräume werden mit Styropor gefüllt.
Die Abstände in denen der Kern beprobt wird, sind abhängig vom Zweck der Probennahme (grober Überblick oder Erarbeitung kleinräumiger Schwankungen), sowie der damit zusammenhängenden, erstrebten zeitlichen Auflösung der Daten, welche durch die Sedimentationsrate (Akkumulation pro Zeit) des beprobten Gebietes bestimmt wird. Sedimentationsraten können räumlich und zeitlich stark schwanken. In einem Kernmeter können wenige bis über 100.000 Jahre Zeit stecken.
Anschließend wird das Probenmaterial wie 'früher' mit Sieben geschlämmt. Im Bild mit Maschenweiten von 63 und 150 Mikrometer. Geschlämmt wird heutzutage mit Süßwasser. Nach dem Schlämmen werden die Anteile der unterschiedlichen Größenfraktionen (hier <63, 63-150 und >150 Mikrometer) eingewogen bzw. errechnet. Die Gewichtsanteile von Ton, Schluff und Sand geben Auskunft zur Bodencharakterisierung und Interpretation des Ablagerungsmilieus (z.B. lässt sich so nachweisen, wie viel Material vom Land her etwa durch Wind oder Flüsse eingetragen wurde).
Die Abstände in denen der Kern beprobt wird, sind abhängig vom Zweck der Probennahme (grober Überblick oder Erarbeitung kleinräumiger Schwankungen), sowie der damit zusammenhängenden, erstrebten zeitlichen Auflösung der Daten, welche durch die Sedimentationsrate (Akkumulation pro Zeit) des beprobten Gebietes bestimmt wird. Sedimentationsraten können räumlich und zeitlich stark schwanken. In einem Kernmeter können wenige bis über 100.000 Jahre Zeit stecken.
Anschließend wird das Probenmaterial wie 'früher' mit Sieben geschlämmt. Im Bild mit Maschenweiten von 63 und 150 Mikrometer. Geschlämmt wird heutzutage mit Süßwasser. Nach dem Schlämmen werden die Anteile der unterschiedlichen Größenfraktionen (hier <63, 63-150 und >150 Mikrometer) eingewogen bzw. errechnet. Die Gewichtsanteile von Ton, Schluff und Sand geben Auskunft zur Bodencharakterisierung und Interpretation des Ablagerungsmilieus (z.B. lässt sich so nachweisen, wie viel Material vom Land her etwa durch Wind oder Flüsse eingetragen wurde).