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Das Einmaleins der Meeresforschung
Die Besucherinnen und Besucher können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen, das in Zusammenarbeit mit 28 Partnerinstitutionen aus Bildung, Wissenschaft und Forschung gestaltet wird. Das Angebot reicht von einer interaktiven Mathematik-Ausstellung über zahlreiche Mitmachstationen, Workshops und Bühnenshows bis hin zu Vorträgen und Wettbewerben. Das Ziel dabei ist es, Neugierde für Mathematik zu wecken und wissenschaftliche Zusammenhänge altersgerecht zu vermitteln. Interessierte können ohne vorherige Anmeldung vorbeikommen und experimentieren. Alle Explore Science-Angebote sind kostenfrei.
An 24 interaktiven Stationen können Kinder, Jugendliche und Erwachsene forschen und zum Beispiel alles über geometrische Formen lernen, eine drehbare Sternkarte basteln und Entfernungen im Weltall vermessen oder herausfinden, wie Seifenblasen, Eis und Mathe zusammenpassen. Auf der Bühne gibt es wissenschaftliche Vorträge und Science Shows.
An der MARUM-Mitmachstation können junge Forschende in einer interaktiven Sandkiste Unterwasserumgebungen nachbauen und so den Geräteeinsatz in der Tiefsee proben. Denn für die Ozeanbodenforschung verwenden die Wissenschaftler:innen spezielle Geräte, um die Wassertiefe zu messen und eine detaillierte Karte des Unterwassergeländes zu erstellen. Diese Daten werden dann mit mathematischen Algorithmen und Computermodellen analysiert und verarbeitet, um eine präzise Karte der Unterwasserwelt zu erstellen. Mittels einer computergestützten Anwendung zeigen Forschende außerdem, wie Organismen mit Hilfe von angewandter Mathematik bestimmt werden, und zwar in Kooperation mit dem Zuse-Institut Berlin.
In den Workshops des MARUM UNISchullabors können junge Forschende mit Volumen und Gewicht experimentieren und in den Marianengraben abtauchen. Diese Workshops sind allerdings bereits ausgebucht.
Zudem begleiten zwei Schulklassen der Wilhelm-Focke-Oberschule und des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums Bremen als Reporterklassen die Veranstaltung. Sie werden die Tageszeitung „Science Express“ veröffentlichen und mit Berichten über die Veranstaltung und Interviews füllen.
Alle Details zum Programm gibt es hier.
Explore Science ist von Donnerstag, 31. August, bis Samstag, 2. September, jeweils von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de