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TP 2.3: Schwankungen der saisonalen Vorhersagbarkeit von Sommertemperaturen über Mitteleuropa und dem Nordatlantik

PI:
Johanna Baehr, IfM, CEN, Universität Hamburg, johanna.baehr(at)uni-hamburg.de

Team:
Wolfgang Müller, MPI für Meteorologie, Hamburg
Nele Neddermann, CEN, Universität Hamburg
Vorhersage-Skill im Modell

Vorhersage-skill (Anomalie-Korrelation gegen die ERAinterim Reanalyse) für Oberflächentemperatur in einem hindcast Ensemble: gestartet im Mai und gemittelt über Juni-Juli-August (links), gestartet im November und gemittelt über Dezember-Januar-Februar (rechts); aus Baehr et al., 2015.

Die Untersuchung saisonaler Vorhersagbarkeit des Klimas konzentriert sich zumeist auf die statistische Auswertung von nachträglichen Vorhersagen über die vergangenen 30 Jahre. Im Teilprojekt werden die Anfangszustände über die vergangenen 100 Jahre in die Analyse einbezogen, um die Vorhersagbarkeit in Abhängigkeit der multidekadischen Variabilität zu untersuchen. Dass die Vorhersagbarkeit des ozeanischen Wärmetransportes im Atlantik sich über einen Zeitraum von mehrere Dekaden ändern kann, wurde in der ersten Phase untersucht. Konkret wird der von verschiedenen Studien zuvor aufgezeigte Zusammenhang zwischen der Variabilität der Atlantischen Multidekadischen Oszillation (AMO) und den mitteleuropäischen Sommertemperaturen auf mögliches Vorhersagepotential untersucht. Die Hauptfrage des Teilprojektes ist deshalb: Kann durch die Berücksichtigung der Phase der AMO die Vorhersagbarkeit der mitteleuropäischen Lufttemperatur für den nächsten Sommer erhöht werden?