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Mindelo 09/08/2017

Leo Magerl

 

Die Reise beginnt für die meisten von uns Wissenschaftlern mit einem Transitflug über Lissabon auf die Kapverdischen Inseln. Nach der Ankunft mit dem Flugzeug im winzigen Flughafen der kargen Insel Sao Vincente werden wir in die kleine Hafenstadt Mindelo gebracht. Auf dem Weg sehen wir eine schroffe Gebirgslandschaft. Die rotbraune Erde ist unbewachsen, nur Büsche und Sträucher trotzen der Trockenheit. Auf einigen Hügelkämmen stehen Windkraftanlagen, die vom warmen Passat angetrieben werden.

Als wir die Hafenbucht erreichen, suchen viele Augenpaare zwischen den Schiffen nach der METEOR und erhaschen erste flüchtige Blicke auf das Schiff, das bald unser zu Hause sein wird. Im Hafen liegen am Stadtrand einige verrostende Schiffswracks.

Schon tauchen wir ein in die kleine Stadt. Bunte Häuser schmiegen sich an die dürren Hänge der umgebenden Hügel. Keines ist wie das andere, die freundlichen Farben und verwitternde Fassaden, von denen der Putz bröckelt, reihen sich aneinander. Auf den Straßen sitzen Frauen, die ein paar Fische oder Bananen vor sich zum Verkauf ausgelegt haben. Es ist schwül, doch eine Wolkendecke schützt uns gnädig vor der Sonne.

Einmal im Hotel laden wir schnell das Gepäck ab und haben ein paar Stunden Zeit, um die Stadt zu erkunden und einander dabei ein bisschen kennen zu lernen.

Abends gibt es ein erstes Treffen mit allen Wissenschaftlern.

Leo Magerl

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Hafenansicht vom Schiff
Leo Magerl