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MARUM-MeBo200 Nutzungsbedingungen für den Ein­satz im Rah­men von DFG-Pro­jek­ten

Die DFG erstattet auf Antrag Kosten, die durch die Nutzung des Meeresboden-Bohrgerät MARUM-MeBo200 anfallen. Die Kosten werden über eine gerätespezifische Pauschale in Anträgen auf Schiffszeit (Fahrtvorschläge) berücksichtigt.

Mit den Ein­satz­kos­ten sind die im Rah­men von DFG-ge­för­der­ten Vor­ha­ben an­fal­len­den Kos­ten im ope­ra­tio­nel­len Be­trieb auf See ab­ge­gol­ten (Be­die­nung, wis­sen­schaft­li­che An­pas­sung, Feh­ler­su­che und -Be­he­bung, Auf- und Ab­bau, Aus­set­zen und Ber­gung, Bohr­ver­brauch in­klu­si­ve Ma­te­ri­al­kos­ten für Core Cu­ra­ti­on). Nicht ent­hal­ten sind die Trans­port­kos­ten (Con­tai­ner- und Kran­ge­stel­lung, Con­tainertrans­port für 7 x 20‘ ISO Con­tai­ner MeBo-Sys­tem zu­züg­lich Stau­con­tai­ner für Bohr­ver­brauch und Kern­la­ge­rung), Rei­se­kos­ten des Be­dien­per­so­nals, so­wie ge­ge­be­nen­falls an­fal­len­de Kos­ten für spe­zi­el­le Ge­rä­te­an­pas­sun­gen und Bohr­loch­in­stal­la­tio­nen. Mit­tel hier­für müs­sen durch den Fahrt­an­trag­stel­ler zu­sätz­lich ein­ge­wor­ben wer­den. Die Ab­rech­nung der Rei­se­kos­ten (Aus­la­gen für Ho­tel, Per­so­nen­trans­port etc.) für das MeBo Be­dien­per­so­nal er­folgt im An­schluss an die Rei­se nach den ak­tu­ell gel­ten­den Lan­des-Sät­zen über die Uni­ver­si­tät Bre­men.

Das MeBo-Sys­tem wird in 7 x 20‘ ISO Con­tai­nern ver­schifft. Zu­sätz­lich wird für den Trans­port noch Stau­platz für Bohr­ver­brauch und Kern­la­ger­ge­stel­le be­nö­tigt. Für die Be­die­nung des MeBo sind 10 Per­so­nen ein­zu­pla­nen. Die­se wer­den für den Auf- und Ab­bau im Ha­fen, War­tung, Be- und Ent­la­dung der Ge­stän­ge­ma­ga­zi­ne, so­wie der Be­die­nung des MeBo im 24 h Schicht­be­trieb auf See be­nö­tigt. Zwi­schen zwei Ein­sät­zen sind min­des­tens 18 Stun­den Zeit­be­darf für Kern­rohr­vor­be­rei­tung und War­tungs­ar­bei­ten ein­zu­pla­nen.

Für die Mo­bi­li­sa­ti­on an Bord des For­schungs­schif­fes wer­den ins­ge­samt 4 Haf­en­ta­ge und ein Tag auf See ver­an­schlagt. Für die De­mo­bi­li­sa­ti­on am Ende der Rei­se wer­den ins­ge­samt 3 Tage (min­des­tens zwei da­von im Ha­fen) be­nö­tigt. Es wird ge­ne­rell an­ge­strebt, die er­for­der­li­che Ha­fen­zeit so kurz wie mög­lich zu hal­ten.

Für die Pla­nung und Durch­füh­rung der Ein­sät­ze er­for­der­li­ches Kar­ten­ma­te­ri­al und seis­mi­sche Pro­fi­le soll­te von wis­sen­schaft­li­cher Sei­te recht­zei­tig vor den Ein­sät­zen zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den. Ins­be­son­de­re bei star­kem Re­li­ef ist für das si­che­re Lan­den eine hoch­auf­lö­sen­de Ba­thy­me­trie even­tu­ell un­ter­stützt durch Vi­deo­sur­veys not­wen­dig.