FS METEOR M112: 6. November - 15. Dezember 2014 (Catania - Antalya - Catania)

Gashydrate der Schlammvulkane im Anaximander Gebirge (Östliches Mittelmeer)

Im Rahmen der Forschungsreise sollen Verbreitung, Mengen und Dynamik von Gashydraten an submarinen Schlammvulkanen im Bereich der Anaximander Mountains (nordöstliches Mittelmeer) untersucht werden. Schlammvulkane gelten als global wichtige Emittenten des klimarelevanten Methans. Im Gebiet sind zahlreiche Schlammvulkane bekannt, von denen vier entlang eines Wassertiefen-Profils bearbeitet werden sollen. Basierend auf mikrobathymetrischen Detailkarten, die vorher erstellt wurden, werden an ausgewählten Standorten Sedimentkerne unter dem in situ-Druck des Meeresbodens gewonnen. Damit können exakter Hydratmengen bestimmt werden. Wärmeströme werden im Sediment mit einer Wärmestrom-Lanze gemessen. Bei Tauchgängen mit dem ROV sollen emittierte Gasmengen quantifiziert und die Besiedlung durch chemosynthetische Organismen quantifiziert werden.

Mit dem AUV SEAL 5000 vermessene Mikrobathymetrie vom Kazan Schlammvulkan (oben links) und Thessaloniki Schlammvulkan (oben rechst). Die beiden Schlammvulkane sind Teil einer Gruppe von Schlammvulkanen eines untermeerischen Gebirges (unten) zwischen Zypern und Kreta im östlichen Mittelmeer.

Bartwümer wurzeln in den Schwefelwasserstoff-reichen Sedimenten unter einer Karbonatkruste des Amsterdam Schlammvulkans.

Mit Bartwürmern ungewöhnlich dicht besiedelter Felsen des Athina Schlammvulkans in 1.800 m Wassertiefe. ROV-QUEST-Aufnahme während Tauchgang Nr. 135 der Reise M70/3 in 2006.

Fahrtleiter:
Gerhard Bohrmann

Phone: +49 421 21865050
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Aktuelle Position der METEOR

FS METEOR bei der Leitstelle

M112 Leg 1: 06.11.-20.11.2014
Catania - Antalya

M112 Leg 2: 20.11.-15.12.2014
Antalya - Catania

Weblog bei NATIONAL GEOGRAPHIC

Wochenberichte von M112

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Autoklavkolbenlote DAPC I und II

ROV QUEST 4000 des MARUM

Depression im Zentrum des Amsterdam Schlammvulkans. Deutlich sind Klasten verschiedenster Größen zu sehen, die mit dem Schlamm aus größerer Tiefe im Schlot des Vulkans zur Oberfläche transportiert wurden.