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Vielfalt und Evolution

Ammoniten
Die Evolution brachte im Laufe der Erdgeschichte eine enorme Artenvielfalt hervor. Selbst in scheinbar gut untersuchten Gebieten entdecken Forscher auch heute noch bisher unbekannte Pflanzen und Tiere. Neben gewöhnlichen Vertretern einer Tiergruppe werden in diesem Modul jeweils exotische Entwicklungen gezeigt: ein Schneckengehäuse, das aussieht wie ein Wurm oder Würmer, die wie Schnecken geformt sind.

Eine Triebfeder für die enorme Vielfalt des Lebens auf der Erde ist die Notwendigkeit der Anpassung an unterschiedliche Lebensräume. Wie das Überleben durch trickreiche Variationen eines einfachen Bauprinzips gesichert werden kann, zeigen wir Ihnen am Beispiel von verschiedenen Muscheln – schalentragenden Weichtieren, die es seit 500 Millionen Jahren auf der Erde gibt.

Dass eine solch lange Anwesenheit auf unserem Planeten aber kein Garant für weiteres Überleben ist, sieht man am Beispiel der Ammoniten. Sie lebten über 300 Millionen Jahre in den Weltozeanen und während dieser Zeitspanne entwickelten sich etwa 40.000 verschiedene Arten. Vor 65 Millionen Jahren aber starben alle Ammoniten aus – zusammen mit den Dinosauriern. Unser Wissen über Ihre Existenz verdanken wir der Überlieferung in Form von Fossilien. Einige besonders schöne Exemplare werden in diesem Modul ausgestellt und beschrieben.

Dieses Modul entstand in Zusammenarbeit mit der Geowissenschaftlichen Sammlung der Universität Bremen.
Mosasaurier und Ammoniten (Grafik: Dr. G. Wippich)

Ein Mosasaurier verspeist einen Ammoniten (Grafik: Max Wippich)