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Universitäten Hamburg und Bremen erfolgreich in zweiter Förderphase

30.11.2020
DFG fördert Transregio-Sonderforschungsbereich für weitere vier Jahre
Die Energieübertragung zwischen Wellen, Wirbeln und lokalen Turbulenzen steht im Fokus des Transregio-Sonderforschungsbereichs. Foto: T. Wasilewski
Die Energieübertragung zwischen Wellen, Wirbeln und lokalen Turbulenzen steht im Fokus des Transregio-Sonderforschungsbereichs. Foto: T. Wasilewski

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat für ein Projekt der Universitäten Hamburg (Koordination) und Bremen sowie weiterer Partner eine zweite Förderphase bewilligt: Der Transregio-Sonderforschungsbereich (TRR) „Energietransfers in der Atmosphäre und im Ozean“ erhält bis Juni 2024 rund 12 Millionen Euro.

Im Projekt arbeiten Forscherinnen und Forscher aus Ozeanographie, Meteorologie und Mathematik eng zusammen. Sie haben in der ersten Förderphase bereits die turbulenten Prozesse und Wellenvorgänge in der Atmosphäre und im Ozean untersucht. Diese physikalischen Vorgänge auch der auf kleinster Skala sind mit den globalen Winden und Strömungen auf der größten Skala eng verbunden und müssen daher konsistent in Klimamodellen dargestellt werden. In der zweiten Förderphase wird es vor allem darum gehen, ausgehend von der konsistenten Darstellung der Prozesse zu einer Verbesserung der Klimamodelle und deren Vorhersagen zu kommen.

Der TRR umfasst die Standorte Hamburg, Bremen und Rostock und wird am Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) der Universität Hamburg koordiniert. Die Universität Bremen ist mit vier Projektleiterinnen und fünf Projektleitern aus dem MARUM, dem Institut für Umweltphysik und dem Fachbereich 3 (Mathematik) beteiligt, die insgesamt zehn Teilprojekte leiten.

„Wir haben uns alle sehr über die Bewilligung gefreut“, sagt die Ko-Sprecherin des Transregios, Prof. Dr. Monika Rhein, „durch diesen Transregio erweitern wir die Klima- und Meeresforschung der Universität Bremen um ein weiteres, wichtiges Forschungsfeld, das von Methoden zur Evaluation und Weiterentwicklung von Klimamodellen bis hin zu technologisch weit fortgeschrittenen ozeanischen Messmethoden reicht."

Weitere Partner sind die Jacobs University Bremen, die Technische Universität Harburg, die Goethe-Universität Frankfurt, das Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, das Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik an der Universität Rostock, das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde an der Universität Rostock, das Max-Planck-Institut für Meteorologie und das Helmholtz-Zentrum Geesthacht. Eine Verlängerung des Projekts um weitere vier Jahre ist möglich.

 

Kontakt:

Prof. Dr. Monika Rhein
Institut für Umweltphysik, MARUM
Telefon: 0421 218-62160
E-Mail: [Bitte aktivieren Sie Javascript]

Das Team des Transregio-SFBs. Foto: M. Ruhnau
Das Team des Transregio-SFBs. Foto: M. Ruhnau
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