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Slate Workshop

26.03.2020
Internationale Forschung in Zeiten von Corona: Für den vierten jährlichen SLATE-Workshop haben sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer virtuell getroffen. Foto: MARUM
Internationale Forschung in Zeiten von Corona: Für den vierten jährlichen SLATE-Workshop haben sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer virtuell getroffen. Foto: MARUM

Seit Herbst 2017 forschen 15 Doktorandinnen und Doktoranden des im Rahmen des Marie-Skłodowska-Curie-Programms (MSC) der Europäischen Kommission geförderten Ausbildungsnetzwerk SLATE (Submarine Landslides and their impact on European continental margins) an Fragestellungen zu submarinen Rutschungen. Einmal im Jahr treffen sich alle Beteiligten zu einem gemeinsamen Workshop. Geplant war ein Treffen in Barcelona am CSIC (Consejo Superior de Investigaciones Científicas – Nationaler Spanischer Forschungsrat). Wegen der neuen Situation infolge der Covid-19 Pandemie musste es jedoch abgesagt werden. Stattdessen haben sich jetzt insgesamt mehr als 30 Beteiligte an zwei Tagen aus ihrem Home Office heraus vernetzt. So hatten die Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit, ihre aktuellen Ergebnisse dem gesamten Konsortium per Videokonferenz vorzustellen und mit allen Beteiligten zu diskutieren.

„Alle Präsentationen und Diskussionen liefen reibungslos ohne technische Probleme – wissenschaftlicher Austausch ist also auch in Zeiten von Corona Grenzen übergreifend möglich“, resümiert Professorin Katrin Huhn, die das Projekt am MARUM koordiniert.

An SLATE sind 18 Partner beteiligt, darunter Universitäten, Forschungseinrichtungen und Firmen, aus sieben europäischen Ländern. Die Forschung in SLATE umfasst den gesamten Prozess submariner Rutschungen: von der Untersuchung der Auslösemechanismen und dem sich daran anschließenden hangabwärts gerichteten Sedimenttransport bis zu einem besseren Verständnis des potentiellen Tsunamirisikos und dem sich daraus ergebenden Gefahrenpotential für Offshore-Infrastruktur und die betreffenden Küstenregionen.