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Reise zum Marianengraben – Podcast mit Walter Menapace

05.01.2023
Blauer Serpentinit-Schlamm, der aus einem Schwerelot-Kernrohr austritt. Foto: Walter Menapace
Blauer Serpentinit-Schlamm, der aus einem Schwerelot-Kernrohr austritt. Foto: Walter Menapace

Im Podcast „Ans Meer“ von Bremen 2 berichtet Wissenschaftler Dr. Walter Menapace von seiner jüngsten Expedition mit dem Forschungsschiff SONNE und seiner Faszination für seine Arbeit.

Im Fokus der Expedition SO 292/2 stehen geodynamische Prozesse und geochemische Kreisläufe am Marianengraben, dem tiefsten Punkt der Erde – und möglicher Ursprung des Lebens auf der Erde. Zum ersten Mal wurden mit einem Schwerelot Proben in einer Wassertiefe von 6000 Metern gewonnen, außerdem hat das Expeditionsteam Observatorien installiert.

Walter Menapace arbeitet am Institut für Geologie an der Universität Innsbruck und ist eng mit dem MARUM und insbesondere mit dem Exzellencluster Ozeanboden (REACTOR, Enabler TECHNOLOGY) assoziiert. Er forscht zu Flüssigkeits- und Feststoffflüssen in Subduktionszonen. Dabei setzen er und seine Kolleg:innen in situ-Instrumente ein, die am MARUM entworfen und entwickelt wurden. Ziel ist es unter anderem zu verstehen, wie sich die Schlammvulkane entwickeln und welche Rolle sie in der Dynamik der Subduktionszonen einnehmen.

 

Bruch am Gipfel eines Schlammvulkans am Ozeanboden. Foto: Walter Menapace
Bruch am Gipfel eines Schlammvulkans am Ozeanboden. Foto: Walter Menapace
An Bord wir das Aussetzen eines Observatoriums vorbereitet. Foto: Walter Menapace
An Bord wir das Aussetzen eines Observatoriums vorbereitet. Foto: Walter Menapace