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Neues Atlantik-Forschungsprogramm

18.06.2019
Kaltwasserkorallen vor Irland in 720 Meter Wassertiefe. Foto: MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen
Kaltwasserkorallen vor Irland in 720 Meter Wassertiefe. Foto: MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen

Welche Faktoren beeinflussen, wie sich Tiefseeökosysteme verändern? Diese Frage steht im Fokus des internationalen Projekts „iAtlantic” (Integrated Assessment of Atlantic Marine Ecosystems in Space and Time project). Ziel der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist es, die Widerstandsfähigkeit sowohl der dort lebenden Tiere als auch ihrer Lebensräume gegen Bedrohungen wie Temperaturanstieg, Umweltverschmutzung und menschliche Aktivitäten zu bestimmen.

Im Projekt kooperieren insgesamt 33 Institutionen aus Europa, Argentinien, Brasilien, Kanada, Südafrika und den USA. Finanziert wird das Projekt mit 10,6 Millionen Euro über das Förderprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union. Die Laufzeit beträgt vier Jahre. Vom MARUM sind die Arbeitsgruppe von Dierk Hebbeln sowie PANGAEA an dem Projekt beteiligt. 

Das Projekt umfasst das komplette Becken des Atlantiks: von der Spitze Argentiniens im Süden bis nach Island im Norden und von den Ostküsten von Nord- und Südamerika bis zu den Westküsten Europas und Afrikas.