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Neue Transferstelle am MARUM

11.01.2023
Wissenstransfer

Im Dialog mit der Politik und der Gesellschaft wird am MARUM Handlungswissen für einen nachhaltigen Umgang mit dem Ozean generiert.

Lange Zeit haben Universitäten sich primär auf die Bereiche Forschung und Lehre konzentriert. Doch seit einigen Jahren ist ein dritter Aspekt dazugekommen, da die Frage nach der gesellschaftlichen Relevanz der Forschung immer mehr in den Vordergrund drängt. Der Bereich „Transfer“ wird daher inzwischen an Universitäten als dritte Säule neben Forschung und Lehre gezählt. Dabei geht es vor allem darum, Erkenntnisse aus der Wissenschaft für verschiedene Akteure zugänglich zu machen und mit ihnen in den Dialog zu treten, beispielsweise mit der Gesellschaft, der Politik, dem Bereich Bildung oder der Wirtschaft.

Auch für das MARUM als Forschungszentrum der Universität Bremen spielt der Transfer zunehmend eine wichtige Rolle. Die am MARUM gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Meere und den Ozeanboden sind von höchster Relevanz für die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen wie den globalen Klimawandel. Das MARUM übernimmt bereits jetzt gesellschaftliche Verantwortung und transferiert seine Forschungsergebnisse in verschiedene Gruppen der Gesellschaft, zum Beispiel durch Bildungsprojekte für Schulen und Kitas, Ausstellungen in Museen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und die sozialen Medien. Künftig wird das MARUM noch stärker den Austausch mit politischen Entscheidungsträger:innen, Behörden und Zivilgesellschaft suchen, um in einen forschungsbasierten Dialog zu treten und der Politik Handlungswissen als Grundlage und Orientierung für politische Entscheidungen zur Verfügung zu stellen.

Der Bereich Transfer wurde jetzt mit einer neugeschaffenen Stelle am MARUM deutlich gestärkt. Am 2. Januar hat Dr. Sira Groscurth ihre Arbeit als Transferbeauftrage für das MARUM und den Exzellenzcluster „Ozeanboden – unerforschte Schnittstelle der Erde“ aufgenommen.