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Neue Technologien für die Arktisforschung

21.08.2017
Helmholtz-Allianz ROBEX testet auf Polarstern-Expedition innovative Geräte
Auch der Gleiter MARUM-MOTH - hier bei einem Test im Walchensee - ist mit an Bord der Polarstern. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen
Auch der Gleiter MARUM-MOTH - hier bei einem Test im Walchensee - ist mit an Bord der Polarstern. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen

Tiefseeforscher haben am 27. August 2017 den Unterwasserroboter Tramper nach fast 60 Wochen Messungen aus 2435 Metern Wassertiefe geborgen. Es war der erste Langzeiteinsatz eines Kettenfahrzeugs unter dem arktischen Meereis. Die ersten 24 Wochen hat das Gerät die biogeochemischen Messungen wie geplant an verschiedenen Orten durchgeführt. Eine blockierte Kette bedingte, dass der AWI-Tramper ab Januar an derselben Stelle blieb, aber weiterhin den Sauerstoffgehalt des Sediments aufzeichnen konnte. 

 

Das Gerät ist eines von mehreren Demonstrationsprojekten robotischer Systeme, die Tiefsee- und Weltraumforscher im Rahmen der Helmholtz-Allianz ROBEX entwickelt haben und nun knapp drei Wochen lang unter Realbedingungen testen. ROBEX hat das Ziel, neue Technologien für die Erkundung schwer erreichbarer Gebiete mit extremen Umweltbedingungen zu entwickeln. Mit an Bord sind auch   Forschende vom MARUM, die gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen von Airbus und der Universität Würzburg einen Gleiter entwickelt haben. MARUM-MOTH soll eine räumlich hochauflösende Untersuchung der oberen Wasserschichten ermöglichen. 

Mehr Informationen zur Robex-Allianz

Pressemitteilung des Alfred-Wegener-Instituts

Robex Familienfoto im DFKI Salzwasserbecken. Foto: Lars Grübner
Robex Familienfoto im DFKI Salzwasserbecken. Foto: Lars Grübner