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MeBo-Kabel gewartet

10.07.2018
Das MARUM-MeBo-Kabel wurde von einer Transporthaspel über einen Umspulblock auf die Winde gespult. foto: MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; T. Klein
Das MARUM-MeBo-Kabel wurde von einer Transporthaspel über einen Umspulblock auf die Winde gespult. Foto: MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; T. Klein

Ein Kabel verbindet das Meeresboden-Bohrgerät MARUM-MeBo 200 mit dem Forschungsschiff, von dem aus es für Meeresbohrungen eingesetzt wird. Dieses Kabel – auch Nabelschnur (Umbilical) genannt – ist etwa 3000 Meter lang, und es muss regelmäßig untersucht werden. Im Herzen des Kabels sind Lichtwellenleiter und Kupferdrähte, so wird das Gerät mit Strom versorgt und Daten ans Schiffsdeck übertragen. Lagen aus Stahldrähten sorgen dafür, dass das Kabel fest genug ist, um das etwa zehn Tonnen schwere Bohrgerät auf den Meeresboden abzusetzen. Sie wurden gerade erneuert. Damit die Winde samt Kabel für den nächsten Einsatz des MARUM-MeBo 200 im Oktober 2018 einsatzbereit ist, haben Techniker nun das Kabel neu aufgewickelt. Dazu haben sie – ähnlich wie bei einer Nähmaschine – das Kabel von einer Transporthaspel mit einer Spannung von circa fünf Tonnen über einen Umspulblock auf die Winde gespult.

Foto: MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen, T. Klein