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Messkampagne mit Sonar-Observatorium

14.01.2021
Ein am MARUM von der AG Bachmayer entwickeltes Mini-ROV überwacht das Absetzen des Observatoriums. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; S. Krupinski
Ein am MARUM von der AG Bachmayer entwickeltes Mini-ROV überwacht das Absetzen des Observatoriums. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; S. Krupinski

Ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter der Leitung von Dr. Miriam Römer vom MARUM und der BGR Hannover ist aktuell mit dem Forschungsschiff MARIA S. MERIAN in der Nordsee unterwegs. Ihr Ziel sind die Gasblasenaustrittstellen, die sie bereits bei einer Expedition 2019 registriert haben und die jetzt genauer untersucht werden sollen. Fahrtleiterin Miriam Römer und ihre Kolleginnen und Kollegen haben herausgefunden, dass es sich bei dem austretenden Gas um Methan handelt. Während der Expedition wollen sie untersuchen, wie das Gas im Untergrund gebildet wird und wieviel Methan genau vom Meeresboden entweicht. Weiterhin messen sie, ob ein Teil des Methans in die Atmosphäre gelangt, wo es als Treibhausgas wirksam werden kann.

Um diese Fragen zu klären, vermisst das Expeditionsteam den Meeresboden und nimmt Proben. Die Forschenden setzen ein eigens dafür konstruiertes Observatorium mit einem Sonar ein, das am Meeresboden ausgesetzt wird und die Gasblasenaustritte über mehrere Tage dokumentiert.

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Aktuelle Position der MARIA S. MERIAN 

 

Gasblasenaustritte am Meeresboden in der Nordsee. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen
Gasblasenaustritte am Meeresboden in der Nordsee. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen
Das Sonar-Observatorium wird am Meeresboden abgesetzt und dokumentiert die Gasblasenaustritte. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; Y. Marcon
Das Sonar-Observatorium wird am Meeresboden abgesetzt und dokumentiert die Gasblasenaustritte. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; Y. Marcon