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MARUM-MeBo
MARUM-MeBo ist ein Meeresboden-Bohrgerät, das vom MARUM entwickelt wurde. Es wird direkt am Meeresboden abgesetzt, um dort Proben zu erbohren.Es ist zudem transportabel und kann von verschiedenen Forschungsschiffen aus Wassertiefen von bis zu 2000 Metern eingesetzt werden.Es kann bis zu 80 Meter tief in Festgestein oder Lockersediment bohren. Dabei wird es bequem vom Schiff aus ferngesteuert operiert, wobei zahlreiche Sensoren und Kameras es ermöglichen, den Bohrfortschritt genau zu überwachen. Auch der Transport von MeBo ist bei der Entwicklung bedacht worden, und so passt MeBo plus Zubehör passgenau in mehrere Container.
Arbeitseinsatz:
Mit dem Aussetzgestell LARS wird MARUM-MeBo aus der Horizontalen an Deck, in eine aufrechte Position am Bug des Schiffes gebracht und ins Wasser gelassen. Anschließend wird es zum Meeresboden abgefiert. Dies kann bei großen Tiefen bis zum Meeresgrund einige Zeit dauern. Kurz vor dem Aufsetzen am Meeresboden, werden die Beine von MARUM-MeBo ausgeklappt, und das Bohrgerät kann sicher auf dem Sediment aufsetzen. Nun kann das eigentliche Bohren beginnen. Der Bohrvorgang wird vom Schiff aus ferngesteuert und kann durch Sensoren und Kameras stetig mitverfolgt werden. Zur Steuerung und Überwachung der Bohrung werden jeweils zwei Wissenschaftler benötigt. Gebohrt wird mit einem äußeren Bohrgestänge und einem inneren Kernrohr plus Liner. Nach jeweils 2,35 Meter Bohrfortschritt wird das innere Kernrohr ausgetauscht, das äußere Bohrgestänge bleibt im Bohrloch. Das gefüllte innere Kernrohr wird mittels einer Fangvorrichtung aus dem äußeren Bohrgestänge herausgezogen und durch ein neues, leeres Kernrohr ersetzt. An das äußere Bohrgestänge wird ein weiteres Segment geschraubt. Ist die Endteufe erreicht, wird das letzte innere Kernrohr hoch gezogen, und das äußere Bohrgestänge wieder Stück für Stück auseinander geschraubt und in den beiden Magazinen des MeBo verstaut. Nun kann MARUM-MeBo wieder auftauchen.
Mit dem Aussetzgestell LARS wird MARUM-MeBo aus der Horizontalen an Deck, in eine aufrechte Position am Bug des Schiffes gebracht und ins Wasser gelassen. Anschließend wird es zum Meeresboden abgefiert. Dies kann bei großen Tiefen bis zum Meeresgrund einige Zeit dauern. Kurz vor dem Aufsetzen am Meeresboden, werden die Beine von MARUM-MeBo ausgeklappt, und das Bohrgerät kann sicher auf dem Sediment aufsetzen. Nun kann das eigentliche Bohren beginnen. Der Bohrvorgang wird vom Schiff aus ferngesteuert und kann durch Sensoren und Kameras stetig mitverfolgt werden. Zur Steuerung und Überwachung der Bohrung werden jeweils zwei Wissenschaftler benötigt. Gebohrt wird mit einem äußeren Bohrgestänge und einem inneren Kernrohr plus Liner. Nach jeweils 2,35 Meter Bohrfortschritt wird das innere Kernrohr ausgetauscht, das äußere Bohrgestänge bleibt im Bohrloch. Das gefüllte innere Kernrohr wird mittels einer Fangvorrichtung aus dem äußeren Bohrgestänge herausgezogen und durch ein neues, leeres Kernrohr ersetzt. An das äußere Bohrgestänge wird ein weiteres Segment geschraubt. Ist die Endteufe erreicht, wird das letzte innere Kernrohr hoch gezogen, und das äußere Bohrgestänge wieder Stück für Stück auseinander geschraubt und in den beiden Magazinen des MeBo verstaut. Nun kann MARUM-MeBo wieder auftauchen.
MARUM MeBo -schematische Skizze ^27
HIER gehts zum Youtube Video über MARUM-Mebo
