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Spuren vergangener Starkbeben entlang des Japangrabens

11.03.2021
Die IODP-Expedition 386 „Japan Trench Paleoseismology“ untersucht Spuren vergangener Starkbeben in Tiefseesedimenten.
Das Forschungsschiff Kaimei. Credits © JAMSTEC/MarE3
Das Forschungsschiff Kaimei. Credits © JAMSTEC/MarE3

 

Japan befindet sich im Pazifischen Feuerring, einer Region von besonderem Interesse für die Erdbebenforschung. Der Bandbreite möglicher Erdbebenstärken, ihre Häufigkeit und insbesondere jene Prozesse, die Starkbeben – also Erdbeben mit einer Momentenmagnitude (Mw) von neun oder mehr – zugrunde liegen, sind jedoch nicht vollständig bekannt. Ziel eines internationalen Teams von Forschenden ist es nun, ein besseres Verständnis über maximale Magnituden und die Häufigkeit von Erdbeben zu erhalten. Im Rahmen der International Ocean Discovery Program (IODP)-Expedition 386 „Japan Trench Paleoseismology“ werfen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Blick weit in die geologische Vergangenheit des Japangrabens.

Das Forschungsschiff Kaimei wird am 13. April 2021 aus dem Hafen von Yokusuka auslaufen. Geleitet wird die Expedition von Dr. Ken Ikehara, vom Geologischen Dienst (AIST) in Japan und von Prof. Michael Strasser am Institut für Geologie der Universität Innsbruck (Österreich). Michael Strasser ist assoziiertes Mitglied am MARUM und arbeitet eng mit Forschenden in Bremen zusammen.

Hier geht es zur Pressemitteilung.

 

Weitere Informationen

Über die Expedition - https://www.ecord.org/expedition386/ 
Über das Forschungsprogramm - www.iodp.org
Über den europäischen Teil des Programms - www.ecord.org
Über den japanischen Teil des Programms  - http://www.j-desc.org/
Arbeitsgruppe für Sedimentgeologie am Institut für Geologe der Universität Innsbruck - https://www.uibk.ac.at/geologie/sediment/
National Institute of Advanced Industrial Science and Technology AIST -  https://www.aist.go.jp/index_en.html

Expeditionsblog

https://expedition386.wordpress.com

 

Das European Consortium for Ocean Research Drilling (ECORD) und das Institute for Marine-Earth Exploration and Engineering (MarE3) / Japan Agency for Marine-Earth Science and Technology (JAMSTEC) werden die Expedition gemeinsam im Rahmen des International Ocean Discovery Program (IODP) durchführen.

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