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Sabrina Hohmann

Seit Beginn meines Studiums der Geowissenschaften bin ich von den Bereichen Klimawissenschaften und mariner Mikropaläontologie begeistert und habe mich daher entschieden tiefer in diese Richtung der Forschung einzutauchen. Momentan bin ich als Doktorand am MARUM tätig und arbeite im Bereich der Klimaforschung, indem ich das Verhalten von Ökosystemen auf sich ändernde Umwelteinflüsse untersuche.

Seit dem Beginn der Industriellen Revolution ist der CO2-Gehalt der Atmosphäre um etwa 100 ppm, auf Grund von anthropogen ausgestoßenem Kohlenstoffdioxide, angestiegen. Während der letzten paar Jahrzehnte ist die Besorgnis über die Menge an Treibhausgasen in der Atmosphäre kontinuierlich angestiegen, da sie stark an die Temperaturen auf unserer Erde gekoppelt sind. Unsere Meere und Ozeane sind in der Lage große Mengen an Kohlenstoffdioxid zu speichern und fungieren daher als Kohlenstofflager. Aus diesem Grund reflektiert der atmosphärische CO2-Gehalt lediglich 70% des gesamten anthropogen eingetragenen CO2. Schon relativ kleine Veränderungen des Kohlenstoffreservoirs oder dessen Kontrollmechanismen können ausschlaggebende Änderungen auf die CO2-Konzentration in der Atmosphäre haben. Um die Auswirkungen und die Kontrollmechanismen hinter solchen Veränderungen zu erfassen, ist ein gutes Verständnis des globalen Kohlenstoffzykluses nötig. Da die marine Primärproduktion einen wichtigeren Kontrollmechanismus des Kohlenstoffzykluses darstellt, ist die Erforschung der Reaktionen von Ökosystemen – d.h. der marinen Primärproduktion - auf sich ändernde Umwelteinflüsse von großer Bedeutung.


Genauso wichtig, wie die biologische Reaktion auf sich ändernde Umweltbedingungen ist, ist auch die Reaktion der Menschheit auf unseren derzeitigen Klimawandel. Da die Zukunft unseres Planeten immer mehr von politischen Entscheidungen bezüglich des Umweltschutzes abhängt, ist es eine existenzielle Aufgabe aktuelle Themen, die den Klimawandel betreffen, der Öffentlichkeit zu übermitteln. Es ist von ausschlaggebender Bedeutung ein Verständnis für die Mechanismen und die Rückkopplungseffekte, die einen Klimawandel unterstützen, zu erwecken. Ich habe mich dem „Once Upon A Time“ Team angeschlossen, weil es ein hervorragendes Projekt ist, um diese Themen Menschen nahe zu bringen, die normalerweise nicht alltäglich damit konfrontiert werden. Besonders Kinder sind neugierig und für neues Wissen offen, wenn es ihnen in einer angemessenen Weise vermittelt wird. Eine leicht zu verstehende Geschichte erzeugt Erinnerungen und verknüpfbares Wissen. Da unsere Kinder mit den Folgen des derzeitigen Klimawandels umgehen und sich mit ihnen befassen müssen, soll meine Geschichte dazu beitragen, sie für dieses Thema zu sensibilisieren.

Hier könnt ihr euch schon einen Auszug meiner Geschichte "Eddie Erde" anhören.

Team