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Dienstag, 25. August 2015 - Hoch hinaus
Heute teilt sich die Gruppe. Während einige von uns in die zentralen Torngat Mountains aufbrechen (siehe englische Version), erkundet der größte Teil der Gruppe heute die direkte Umgebung des Camps. Nach einem gemütlichen Start in den Tag geht es auf eine Wanderung über einige der umliegenden, wenige Hundert Meter hohen Hügel.
Selten strömten die vielen Eindrücke dieser wilden Region so auf uns ein wie auf den Gipfeln, die wir besteigen: Auf der einen Seite weite Ebenen, endloses Grün, nur ab und zu durchzogen von Wasserläufen und Seen. Dreht man sich um, bietet sich ein vollkommen anderes Panorama: kahle graue, von eiszeitlichen Gletschern abgehobelte Felshänge und Geröllhalden, die an eine Mondlandschaft denken lassen. Dazwischen: der Saglek-Fjord mit der Labradorsee im Hintergrund. In der Ferne entdecken wir einen Eisberg. Der Weg ist gesäumt von Beeren tragenden Zwergsträuchern und leckeren Kräutern. Immer wieder sind wir überrascht, wie vielfältig und freundlich der Norden sein kann, den manche von uns bislang nur schemenhaft als unwirtliche Eiswüste im Kopf hatten.
Nach fünf Stunden sind wir zurück im Base Camp. Nach einen kurzen Pause unternehmen wir noch eine kurze Wanderung, die auf eine nahe gelegene moorige Wiese führt. Dort stechen wir Bodenproben aus und schauen, ob und in welcher Tiefe wir auf Permafrost stoßen. Und tatsächlich: In knapp 60 Zentimeter Tiefe stoßen wir auf Eis.
Nach dem Abendessen geht es noch einmal los; diesmal zum Fischen. Wir lassen einen der vielen kleinen und großen Seen links liegen und stoßen nach einiger Zeit auf einen Flusslauf. Wir sind mal wieder auf der Suche nach Saiblingen, die um diese Jahreszeit vom Meer in die Flüsse und Seen ziehen, um dort zu überwintern. Einige von uns halten das erste Mal in ihrem Leben eine Angel in der Hand. Kein Wunder eigentlich, dass hauptsächlich die Moskitos beißen. Zum Glück haben wir Vasco dabei, der uns als echter Hamburger Jung einen prächtigen Saibling beschert. Na dann: Petri heil!
Mischa Ungermann
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Selten strömten die vielen Eindrücke dieser wilden Region so auf uns ein wie auf den Gipfeln, die wir besteigen: Auf der einen Seite weite Ebenen, endloses Grün, nur ab und zu durchzogen von Wasserläufen und Seen. Dreht man sich um, bietet sich ein vollkommen anderes Panorama: kahle graue, von eiszeitlichen Gletschern abgehobelte Felshänge und Geröllhalden, die an eine Mondlandschaft denken lassen. Dazwischen: der Saglek-Fjord mit der Labradorsee im Hintergrund. In der Ferne entdecken wir einen Eisberg. Der Weg ist gesäumt von Beeren tragenden Zwergsträuchern und leckeren Kräutern. Immer wieder sind wir überrascht, wie vielfältig und freundlich der Norden sein kann, den manche von uns bislang nur schemenhaft als unwirtliche Eiswüste im Kopf hatten.
Nach fünf Stunden sind wir zurück im Base Camp. Nach einen kurzen Pause unternehmen wir noch eine kurze Wanderung, die auf eine nahe gelegene moorige Wiese führt. Dort stechen wir Bodenproben aus und schauen, ob und in welcher Tiefe wir auf Permafrost stoßen. Und tatsächlich: In knapp 60 Zentimeter Tiefe stoßen wir auf Eis.
Nach dem Abendessen geht es noch einmal los; diesmal zum Fischen. Wir lassen einen der vielen kleinen und großen Seen links liegen und stoßen nach einiger Zeit auf einen Flusslauf. Wir sind mal wieder auf der Suche nach Saiblingen, die um diese Jahreszeit vom Meer in die Flüsse und Seen ziehen, um dort zu überwintern. Einige von uns halten das erste Mal in ihrem Leben eine Angel in der Hand. Kein Wunder eigentlich, dass hauptsächlich die Moskitos beißen. Zum Glück haben wir Vasco dabei, der uns als echter Hamburger Jung einen prächtigen Saibling beschert. Na dann: Petri heil!
Mischa Ungermann
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Kleinflächige Gletscher und Gletscherseen dominieren die höchste Region der Torngat Mountains.
Der erste Anstieg.
Ein Inukshuk am Gipfel.
Der glückliche Angler.