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Chemie ist Thema der „Explore Science“

20.09.2021
Mitmachstationen, Workshops und Vorträge machen Wissenschaft erlebbar
Am Mitmach-Stand des MARUM erklären eine Mikroskopierstation, ein Quiz und eine Versuchsaufbau das Thema Ozeanversauerung. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Uni Bremen; U.Prange
Am Mitmach-Stand des MARUM erklären eine Mikroskopierstation, ein Quiz und eine Versuchsaufbau das Thema Ozeanversauerung. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Uni Bremen; U. Prange

 

Zum dritten Mal hat die Klaus Tschira Stiftung zu den naturwissenschaftlichen Erlebnistagen Explore Science in den Bremer Bürgerpark eingeladen. Im Mittelpunkt stand das Thema „Chemie“. 20 Partner-Institutionen aus den Bereichen Bildung und Forschung haben sich in diesem Jahr beteiligt. 

„Die Stärke von Explore Science liegt darin, Wissenschaft hautnah erlebbar zu machen. Wir freuen uns daher sehr, dass die Veranstaltung auf Basis der 3G-Regel – geimpft, genesen oder getestet – nun wieder in Präsenz stattfinden kann“, sagt Beate Spiegel, Geschäftsführerin der Klaus Tschira Stiftung. Alle Angebote sind kostenfrei. Eine Anmeldung ist vorab notwendig und bis zum 18. September möglich. 

An 19 Mitmachstationen warten auf Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler sowie Familien spannende Themen: Es können giftige Pflanzen sowie Kristalle und Metalle untersucht werden. Außerdem erklären Forschende, wie Raumfahrt mit Chemie zusammenhängt, was Ozean-Versauerung ist und wie Farben entstehen. Zudem können die Besucherinnen und Besucher den Bauwagen von Löwenzahn erkunden.

Ozeanversauerung ist das Thema der MARUM-Mitmachstation. Folgende Fragen werden dabei ergründet: Was ist Ozean-Versauerung, und was hat Kohlendioxid damit zu tun? Wie und seit wann kann man messen, wie sich der Säuregehalt ändert? Wie wirkt sich die Versauerung aus, zum Beispiel auf die Lebewesen im Ozean?

An einer Mikroskopierstation können Besucherinnen und Besucher einen Blick auf kleine schalentragenden Bewohner der Ozeane werfen und sehen, wie Säure ihre Beschaffenheit verändert. In Experimenten geht es darum, wie Temperatur die Löslichkeit von Kohlendioxid im Meerwasser beeinflusst.

Das Programmheft gibt es online unter unter www.explore-science.info/bremen/downloads/.

Die Erlebnistage laufen vom 16. bis zum 18. September, jeweils von 9 bis 17 Uhr.

Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de

Am Mikroskop konnten Schüler:innen nachvollziehen, wie sich die Ozeanversauerung auf Meeresorganismen auswirkt. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Uni Bremen; U.Prange
Am Mikroskop konnten Schüler:innen nachvollziehen, wie sich die Ozeanversauerung auf Meeresorganismen auswirkt. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Uni Bremen; U. Prange

Bei der nächsten Explore Science vom 8. bis 10. September 2022 wird sich alles um "Digitale Welten" drehen.

 

In Experimenten geht es darum, wie Temperatur die Löslichkeit von Kohlendioxid im Meerwasser beeinflusst. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Uni Bremen; U.Prange
In Experimenten geht es darum, wie Temperatur die Löslichkeit von Kohlendioxid im Meerwasser beeinflusst.
Erst die Recherche, dann der Versuch: Neben Experimenten fanden die Besucher:innen auch Hintergrundinformationen. Fotos: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Uni Bremen; U.Prange
Erst die Recherche, dann der Versuch: Neben Experimenten fanden die Besucher:innen auch Hintergrundinformationen. Fotos: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Uni Bremen; U.Prange
Erst die Recherche, dann der Versuch: Neben Experimenten fanden die Besucher:innen auch Hintergrundinformationen. Fotos: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Uni Bremen; U. Prange
Molekülmodel von Kindern des KuFZ Berckstraße. Foto: KiTa Bremen
Molekülmodel von Kindern des KuFZ Berckstraße. Foto: KiTa Bremen

Wo gibt es Chemie in unserem Alltag? Dieser Frage sind Nachwuchsforscher:innen im Alter von vier bis sechs Jahren gemeinsam bei Workshops nachgegangen, die das MARUM UNISchullabor in Kooperation mit Kita Bremen angeboten hat.  

Bei "Oh wie schön!" konnten Kinder selber Moleküle und Molekülstrukturen basteln. "Alles Verschwunden" war am Ende des gleichnamigen Workshops, nämlich das selbst hergestellte Brausepulver. 

Mehr Informationen gibt es hier.

Kinder des KuFZ Hohwisch  mit Projektverantwortlichen Wolfgang Bahlmann (KiTa Bremen), Prof. Dr. Michael Schultz (MARUM), Dr. Martina Pätzold (MARUM), Dr. Sylvia Stegmann (MARUM) und Christopher Fiedler (KiTa Bremen). Foto: KiTa Bremen
Kinder des KuFZ Hohwisch mit Projektverantwortlichen Wolfgang Bahlmann (KiTa Bremen), Prof. Dr. Michael Schultz (MARUM), Dr. Martina Pätzold (MARUM), Dr. Sylvia Stegmann (MARUM) und Christopher Fiedler (KiTa Bremen). Foto: KiTa Bremen
Kinder des KuFZ Hohwisch bauen ein Molekülmodell. Foto: KiTa Bremen
Kinder des KuFZ Hohwisch bauen ein Molekülmodell. Foto: KiTa Bremen
Impressionen der Exoplore Science 2021 im Bremer Bürgerpark. Foto: MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; J. Nitsch
Impressionen der Exoplore Science 2021 im Bremer Bürgerpark. Foto: MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; J. Nitsch
Impressionen der Exoplore Science 2021 im Bremer Bürgerpark. Foto: MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; J. Nitsch
Impressionen der Exoplore Science 2021 im Bremer Bürgerpark. Fotos: MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; J. Nitsch