Auslöser für Beben im Fokus
Jedes Beben und jede Rutschung hinterlässt Relikte im Ozeanboden in Form von Sedimentablagerungen. Auf dieser Expedition mit dem Forschungsschiff METEOR werden das Meeresbodenbohrgerät MARUM-MeBo70 sowie ein Schwerelot eingesetzt, um möglichst lange Sedimentabfolgen zu erbohren. Sie helfen, erläutert Fahrtleiter Dr. Andre Hüpers vom MARUM, die Abfolge von Naturereignissen und deren Gefahrenpotenzial besser untersuchen und einschätzen zu können. Welche Folgen Fluidströme unter Wasser haben, will das Team ebenfalls untersuchen. Dazu werden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Wärmeströme vermessen und an drei Stellen Bohrlochobservatorien mit MARUM-MeBo70 installieren. Ein weiteres Ziel der Expedition ist es, die Region mit Multibeam und Parasound zu vermessen und Temperaturverläufe aufzuzeichnen.
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