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Allianz für Meeresforschung

29.03.2017
Die fünf Regierungschefs zum Auftakt der Konferenz Norddeutschland in Kiel (von links): Erwin Sellering , Stephan Weil, Torsten Albig, Carsten Sieling und Olaf Scholz. Foto: Frank Peter
Die fünf Regierungschefs zum Auftakt der Konferenz Norddeutschland in Kiel (von links): Erwin Sellering , Stephan Weil, Torsten Albig, Carsten Sieling und Olaf Scholz. Foto: Frank Peter

Die fünf Nordländer wollen auch künftig die Meeresforschungseinrichtungen verlässlich fördern. Das ist das Ergebnis einer Tagung der Ministerpräsidenten aus Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein auf dem Forschungsschiff Alkor. Mit einer "Deutschen Allianz für Meeresforschung" soll die Spitzenstellung der deutschen Küsten-, Polar- und Meeresforschung weiter ausgebaut werden. Die Kapazitäten aller norddeutschen außeruniversitären und universitären Forschungseinrichtungen sollen in dieser Dachorganisation zusammengefasst werden.

"Norddeutschland ist eine Wissenschafts- und Forschungsregion. Auch hier wirken wir zusammen, insbesondere in der Küsten-, Polar- und Meeresforschung“, sagte Bremens Bürgermeister Carsten Sieling. Weil davon das gesamte Land profitiere, benötige man dafür auch die Unterstützung der Bundesregierung.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig als Vorsitzender der Konferenz Norddeutschland zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis: "Es gibt einen internationalen Wettbewerb um Exzellenz in der Wissenschaft und einen nationalen Wettbewerb um Fördermittel. Vor diesem Hintergrund ist eine effektive Aufstellung der marinen und maritimen Forschung als Gegengewicht auch zu Süddeutschland unumgänglich", sagte er. Die Forschungseinrichtungen im Norden seien keine Konkurrenten, sondern würden als gleichberechtigte Partner zusammen arbeiten sowie rechtlich und organisatorisch unabhängig bleiben.