1,1 Millionen Euro für die Uni Bremen im neuen EU-Projekt EPOC
Für einen Erfolg müssen modernste Klima- und Ozeanmodelle zusammen mit Beobachtungen ausgewertet werden. Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Monika Rhein (Institut für Umweltphysik und MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen) wird unter anderem mit einer Feldstudie die Prozesse untersuchen, die die meridionale Konnektivität der AMOC aufrechterhalten oder stören und erhält dafür 1,1 Millionen Euro.
Die erste Schiffsexpedition wird 2023 unter der Leitung von Dr. Christian Mertens (IUP) stattfinden. Ziel der Fahrt ist die Übergangszone zwischen dem subpolaren und subtropischen Nordatlantik, eine Region, in der Modelle einen Zusammenbruch der meridionalen AMOC-Kohärenz zeigen. Aus Deutschland sind neben der Universität Bremen das AWI (Bremerhaven), die Universität Hamburg und das MPI für Meteorologie (Hamburg) beteiligt.
Kontakt:
Prof. Dr. Monika Rhein
Ozeanographie
MARUM - Zentrum für marine Umweltwissenschaften
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Das MARUM gewinnt grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse über die Rolle des Ozeans und des Meeresbodens im gesamten Erdsystem. Die Dynamik des Ozeans und des Meeresbodens prägen durch Wechselwirkungen von geologischen, physikalischen, biologischen und chemischen Prozessen maßgeblich das gesamte Erdsystem. Dadurch werden das Klima sowie der globale Kohlenstoffkreislauf beeinflusst und es entstehen einzigartige biologische Systeme. Das MARUM steht für grundlagenorientierte und ergebnisoffene Forschung in Verantwortung vor der Gesellschaft, zum Wohl der Meeresumwelt und im Sinne der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Es veröffentlicht seine qualitätsgeprüften, wissenschaftlichen Daten und macht diese frei zugänglich. Das MARUM informiert die Öffentlichkeit über neue Erkenntnisse der Meeresumwelt, und stellt im Dialog mit der Gesellschaft Handlungswissen bereit. Kooperationen des MARUM mit Unternehmen und Industriepartnern erfolgen unter Wahrung seines Ziels zum Schutz der Meeresumwelt.