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Isotopengeochemie

AG Kasemann

Willkommen auf den Seiten der Arbeitsgruppe Isotopengeochemie!

Wir untersuchen die geochemische Entwicklung der Erde und der Ozeane unter Verwendung von nicht-traditionellen stabilen und radiogenen Isotopen. Mantelkonvektion, globale Plattenbewegung und Stofftransport sind wesentliche Prozesse, die zur heutigen Gestalt der Erde geführt haben und die auch heute unseren Lebensraum durch vulkanische Eruptionen, Erdbeben, Tsunamis und Klimaänderungen beeinflussen. Detaillierte Informationen über Stofftransport- und Recyclingprozesse ermöglichen ein besseres Verständnis der zukünftigen Entwicklung unserer Erdoberfläche und der Ursache von Naturkatastrophen. Zudem ist die Entstehung und Entwicklung unseres Planeten und das Verhalten unseres Erdsystems während dramatischer Klimaänderungen in der Erdgeschichte die Grundlage zum Verständnis zukünftiger Umweltbedingungen. Außergewöhnliche Ereignissen in der Erdgeschichte wie zum Beispiel der extreme Wandel von Eishaus zu Grünhaus, das größte Massenaussterben und globale Ozean Versauerung, bieten ein ausgezeichnetes geologisches Archiv mit Hilfe von Isotopensystemen die Ursachen, Mechanismen und Konsequenzen extremer Klima- und Umweltänderungen zu verstehen und diese Informationen für Klimamodelle und zukünftige Umweltprognosen zu nutzen.

                      

 

INTERNATIONAL CONTINENTAL SCIENTIFIC DRILLING PROGRAM
INTERNATIONAL CONTINENTAL SCIENTIFIC DRILLING PROGRAM

GRIND-ETC

Geological Research Through Integrated Neoproterozoic Drilling: The Ediacaran-Cambrian Transition (GRIND)
Ge­steins­schich­ten aus dem Edia­ca­ri­um in Na­mi­bia
Ge­steins­schich­ten aus dem Edia­ca­ri­um in Na­mi­bia. Foto: Tony Pra­ve

Boh­run­gen mit in­ter­na­tio­na­len Teams auf drei Kon­ti­nen­ten: Im Rah­men des ICDP-Bohr­pro­jekts Geological Research through Integrated Neoproterozoic Drilling – The Ediacaran-Cambrian Transition (GRIND-ECT) ha­ben im Sep­tem­ber die ers­ten Boh­run­gen be­gon­nen. Be­son­de­res In­ter­es­se ha­ben die For­schen­den da­bei an al­tem Mee­res­bo­den auf dem Kon­ti­nent, an dem sie den Über­gang zwi­schen den Erd­zeit­al­tern Edia­ca­ri­um und Kam­bri­um un­ter­su­chen und Da­ten dazu sam­meln kön­nen. Die­sen fin­det man im heu­ti­gen Na­mi­bia, Bra­si­li­en und Süd­chi­na. Es ist das ers­te Bohr­pro­jekt des Internationalen Integrierten Bohrprojekts ICDP, das Boh­run­gen auf drei Kon­ti­nen­ten durch­führt: Afri­ka, Süd­ame­ri­ka und Asi­en. Dar­an be­tei­li­gen sich auch For­schen­de des MARUM – Zen­trum für Ma­ri­ne Um­welt­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­tät Bre­men

Das Günzel-Bohrteam und Catherine Rose bei der Aufnahme der Kerne
Das Günzel-Bohrteam und Catherine Rose bei der Aufnahme der Kerne. Fotos: Melanie Mesli & Tony Prave

                             

GRIND-ECT Geological Research through Integrated Neoproterozoic Drilling: The Ediacaran-Cambrian Transition
(Photo credit: Thomas Wiersberg)

The GRIND team has had a successful week learning the drilling data management software and hashing out the final details of the workflow!

Arbeitsgruppenleiterin

Neues

Copyright © 1997 - 2020 Mineralogical Society of America.
http://elementsmagazine.org/
Lithium and Lithium Isotopes in Earth's Surface Cycles
Copyright © 1997 - 2020 Mineralogical Society of America.
https://www.zdf.de/assets/dirk-steffens-lithium-abbau-am-salar-100~1280x720?cb=1581677956663
Lithium – grüner Hoffnungsträger oder gewaltiges Umweltproblem? Dirk Steffens ist in die argentinischen Anden gereist, wo das Leichtmetall im großen Stil aus Sole gewonnen wird – und stellt fest: Es gibt mehr als nur eine Wahrheit über Lithium.

Terra X ZDF 16.02.2020

Die Quellen des Lithiums

El origen del litio
CONICET

Die Salare der Puna in den Zentralen Anden zählen zu den größten Lithiumvorkommen der Erde. Wissenschaftler aus Argentinien und Deutschland analysieren den geologischen Pfad des Lithiums in der Puna.

Die Salare der Puna haben außergewöhnliche Konzentrationen an Lithium
Die Salare der Puna haben außergewöhnliche Konzentrationen an Lithium
Die Forscher bestimmen die Quellen des Lithiums in den Salaren der der Puna.
Die Forscher bestimmen die Quellen des Lithiums in den Salaren der der Puna. Fotos Raul Becchio

Science goes Public!

Ich weiß, wo du letzten Sommer gewesen bist - Auf Spurensuche mit Isotopen
Ich weiß, wo du letzten Sommer gewesen bist - Auf Spurensuche mit Isotopen
www.sciencegoespublic.de, Bild rechts Lizenz: Ulrike Prange

Dr. Frederike Wilckens zum Thema "Spurensuche mit Isotopen"