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Internationale Expedition zum Chicxulub-Krater
17.04.2016
Chicxulub gilt als der am besten erhaltene, große Einschlagskrater auf der Erde und hat als einziger einen intakten und topographisch erkennbaren Ring, der aus dem ansonsten flachen Kraterboden wie eine Bergkette herausragt. Die Expedition plant, Bohrkerne aus einer Tiefe von bis zu 1500 Metern im Meeresboden zu gewinnen. Deren Untersuchung soll zeigen, wie der so genannte „Peak Ring“ des Kraters zusammengesetzt und entstanden ist. Von Interesse sind auch die besonderen Bedingungen an Einschlagskratern für einige Lebensformen, so gibt es zum Beispiel die Hypothese, dass sie die Biosphäre einer frühen Erde erhalten haben können. Zudem erhofft man sich neue Erkenntnisse zur Erholung der Lebewelt im Ozean nach so einem dramatischen Ereignis.
Nachdem zunächst das Bohrloch auf rund 500 Meter im Meeresboden vertieft und vermessen wurde, beginnt nun tatsächlich das Gewinnen von Bohrkernen. Bis voraussichtlich Anfang Juni wird an der Lokation im Golf von Mexiko gebohrt. Ab dem 21. September untersucht und analysiert das 30-köpfige internationale Wissenschaftlerteam die Bohrkerne im Internationalen Bremer Bohrkernlager des IODP.
Organisiert, finanziert und realisiert wird die Chicxulub-Expedition vom Europäischen Konsortium für wissenschaftliches Ozeanbohren (ECORD). Sie ist ein Beitrag zum International Ocean Discovery Program (IODP), in dem europäische Staaten neben anderen mit Japan und den USA zusammen arbeiten. Diese Expedition wird auch vom International Continental Scientific Drilling Programme (ICDP) unterstützt. Die Expedition wäre nicht möglich ohne Unterstützung von mexikanischer Seite – sowohl seitens offizieller Stellen als auch von Wissenschaftler_innen verschiedener Institutionen.
Die Expedition in internationalen Medien:
Nachdem zunächst das Bohrloch auf rund 500 Meter im Meeresboden vertieft und vermessen wurde, beginnt nun tatsächlich das Gewinnen von Bohrkernen. Bis voraussichtlich Anfang Juni wird an der Lokation im Golf von Mexiko gebohrt. Ab dem 21. September untersucht und analysiert das 30-köpfige internationale Wissenschaftlerteam die Bohrkerne im Internationalen Bremer Bohrkernlager des IODP.
Organisiert, finanziert und realisiert wird die Chicxulub-Expedition vom Europäischen Konsortium für wissenschaftliches Ozeanbohren (ECORD). Sie ist ein Beitrag zum International Ocean Discovery Program (IODP), in dem europäische Staaten neben anderen mit Japan und den USA zusammen arbeiten. Diese Expedition wird auch vom International Continental Scientific Drilling Programme (ICDP) unterstützt. Die Expedition wäre nicht möglich ohne Unterstützung von mexikanischer Seite – sowohl seitens offizieller Stellen als auch von Wissenschaftler_innen verschiedener Institutionen.
Die Expedition in internationalen Medien:
- http://www.nature.com/news/geologists-to-drill-into-heart-of-dinosaur-killing-impact-1.19643
- http://www.sciencemag.org/news/2016/03/scientists-gear-drill-ground-zero-impact-killed-dinosaurs
- http://www.bbc.com/news/science-environment-35950946
- http://www.bbc.com/news/science-environment-35953976
- http://www.reuters.com/article/us-mexico-crater-dinosaurs-idUSKCN0XA2D2
- http://derstandard.at/2000034237907/Bohrkerne-aus-der-globalen-Katastrophe
- http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-3480222/Searching-life-mass-extinction-Scientists-plan-drill-crater-left-asteroid-killed-dinosaurs.html
- http://www.i24news.tv/en/news/technology/108474-160404-ashes-to-algae-how-the-asteroid-that-wiped-out-life-could-have-helped-revive-it
Weitere Informationen / Interviewanfragen / Bildmaterial:
Ulrike Prange
MARUM-Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0421 218 65540
Email: [Bitte aktivieren Sie Javascript]
Ulrike Prange
MARUM-Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0421 218 65540
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